RAID – mehrere Festplatten als ein System
RAID steht für „Redundant Array of Independent Disks“. Dabei werden mehrere Festplatten zu einem logischen Speicherverbund kombiniert – zur Datensicherheit oder Beschleunigung.
RAID-Systeme erfordern technisches Verständnis. Die Rettung ist je nach RAID-Typ unterschiedlich komplex.
RAID-Systeme werden auch von Privatnutzern eingesetzt – z. B. in NAS-Systemen. Häufiger Fehler: Beim Rebuild versagt eine weitere Platte – das System kollabiert.
Ein weiterer Klassiker: Der Controller wird getauscht – erkennt die alten Platten nicht und überschreibt die Konfiguration.
Blitzschlag oder Netzstörungen führen zu Controllerausfall oder Überspannungsschäden an mehreren Platten gleichzeitig.
Datenrettung Germany ist seit Jahren auf RAID-Datenrettung spezialisiert – mit Erfahrung auch bei seltenen Systemen.
RAID 0 – hohe Geschwindigkeit, keine Sicherheit
RAID 0 speichert Daten verteilt auf zwei oder mehr Festplatten. Die Performance steigt, aber bei Ausfall einer Platte sind alle Daten verloren. Ideal für Schnelligkeit – nicht für Schutz.
RAID 1 im Heimnetz – Sicherung mit Spiegelung
RAID 1 speichert identische Daten auf zwei Festplatten. Fällt eine aus, kann die andere weiterarbeiten. Doch Achtung: Controllerprobleme oder Überspannung können beide Platten betreffen.
RAID 5 für zuhause – Sicherheit durch Parität
RAID 5 kombiniert Geschwindigkeit und Redundanz. Mit mindestens drei Festplatten und verteilter Parität bleibt das System auch bei einem Plattenausfall funktionstüchtig.
RAID 6 – maximale Sicherheit für Ihr NAS
RAID 6 verteilt zwei Paritätsinformationen über alle Platten. Auch bei zwei defekten Laufwerken bleiben Ihre Daten erhalten. Ideal für sicherheitsbewusste Haushalte.
RAID 01 – doppelte Spiegelung, hoher Aufwand
RAID 01 ist eine Kombination aus RAID 0 und RAID 1. Die Daten werden gestripet – aber jede Striping-Gruppe ist zusätzlich gespiegelt. Hohe Verfügbarkeit bei hoher Hardwareanzahl.
RAID 01 – Spiegelung trifft auf Leistung
RAID 01 kombiniert RAID 1 (Spiegelung) mit RAID 0 (Striping). Die Daten sind doppelt vorhanden und werden gleichzeitig gelesen. Das erhöht Geschwindigkeit und Sicherheit – aber mit hohem Hardwarebedarf.
JBOD – einfach, aber riskant
JBOD (Just a bunch of disks) vereint mehrere Platten zu einem logischen Laufwerk. Fällt eine aus, sind alle Daten verloren. Keine Redundanz – keine Sicherheit.